Das Batteriezeitalter beginnt jetzt auch bei der Eisenbahn. Ca. 61% des 30.000 km langen Bahnnetzes sind elektrifiziert. Statt einer teuren Elektrifizierung des gesamten restlichen Streckennetzes können neue Akkuzüge wie z.B. der "Stadler FLIRT Akku" eingesetzt werden, die nur an elektrifizierten "Inseln" laden. |
Stadler FLIRT Akku für den Nahverkehrsverbund Schleswig-Holstein |
Akkubetriebene Züge haben neben der deutlich höheren Effizienz gegenüber Dieselloks noch einen anderen Energievorteil: Sie können Bremsenergie zurückgewinnen, um die Akkus wieder aufzuladen ("Rekuperation") und zwar auch dort, wo keine elektrische Leitung zur Einspeisung vorhanden ist.
Mehrere Bahnstreckenbetreiber haben bereits akkubetriebene Züge in Betrieb oder bestellt und bereiten die Strecken vor:
- Nahverkehrsverbund Schleswig-Holstein (NAH.SH)
- Nordbahn Eisenbahngesellschaft
- Pfalznetz
- errix
- Niederbarnimer Eisenbahn (NEB), Brandenburg
- Landesanstalt Schienenfahrzeuge Baden-Württemberg (SFBW)
Diese Hersteller liefern Akkuzüge oder auch BEMU ("Battery-electric multiple unit") genannt:
- Stadler FLIRT Akku
- CAF Civity BEMU
- Alstom Talent 3 (ehem. Bombardier)
- Alstom Coradia Continental
- Siemens Mireo Plus B
Warum Wasserstoff derzeit keine gute Alternative ist:
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